Der Leitbildtyp „WS“ ist mit einer Fläche von 130 ha auf unter einem Prozent des Planungsgebietes vertreten. Neben größeren Flächenanteilen im Sundern sind Naturnahe Laub- und Laubmischwälder bodensaurer Standorte im Südosten des Riesebergs, im Moosholz, Mühlenhop und in der Schunteraue bei Beienrode zu finden. über 92 % der Flächen liegen in der Zielkategorie „Sicherung“, der Rest in der Kategorie „Sicherung/Verbesserung“. Die Kategorie Sicherung begründet sich in der landesweiten Bedeutung der Flächen für den Arten- und Biotopschutz. Die forstliche Nutzung, teilweise in Rückgriff auf historische Nutzungsformen, sollte auch weiterhin auf die Förderung eichenreicher Laubwälder mit einem repräsentativen Tot- und Altholzanteil abgestimmt werden. Auf nadelholzdominierten Teilflächen ist insbesondere auf sandigen Substraten im Moosholz und Rottlof im Hinblick auf die nachhaltige Nutzfähigkeit von Boden und Grundwasser die Umwandlung in stabile Laubmischwälder anzustreben. Die genannten Ziele gelten grundsätzlich auch für den Privatforst, wenngleich hier auf Grund der ökonomischen Rahmenbedingungen auf eine Kooperation mit den Eigentümern und auf die Nutzung von Fördermöglichkeiten gesetzt werden muss.
Vollständige tabellarische übersicht der Ziele s. Tabelle A 4.3-5.