4.2.4        Naturraum 632 – Hamme-Oste-Niederung
           

 

Größe im Kreisgebiet: 346 ha

 

Zielkategorien in % (Anteil im Naturraum):

Sicherung von                                     nicht vorhanden

Verbesserung von                                         40%

Sicherung und Verbesserung von                 57%

Vorrangige Entwicklung/Wiederherst.            3%

Umweltverträgliche Nutzung               nicht vorhanden

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


LEITBILD:

Die flache und ebene Moorniederung ragt mit einem relativ kleinen Flächenanteil in das Kreis­gebiet. Das Hohe Moor hat einen für ein Hochmoor erforderlichen Boden-Wasser-Haushalt; die Hochmoordegeneration ist aufgehalten. Eine moortypische Vegetation und die daran gebundene Tierwelt haben sich entwickelt. Die südlich angrenzenden Flächen werden als Grünland genutzt; je näher die Fläche an das Hohe Moor angrenzt desto höher ist der Grund­wasserstand und desto feuchter ist das Grünland. Der Ortsrandbereich von Wilhelmshausen stellt einen fließenden Übergang zur freien Landschaft her. Der Bereich ist durch unterschied­liche kleinteilige Nutzungen strukturiert und mit Wegen durchzogen.

 

Zielkategorien und Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstypen

im Naturraum Hamme-Oste-Niederung (632)

 

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope /

Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ dunkelrot

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

- nicht vorhanden -

 

Verbesserung beeinträchtigter Gebiete mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten oder Biotope / Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ hellrot

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

M, Mr

naturnahe Hoch­moore in Verbin­dung mit Hoch­moorregene­rations­gebiete

Hohes Moor bei Quelkorn

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaß­nahmen, Sicherung der Bruchwald­standorte, plenterartige Nutzung der Waldflächen, zulassen der Natur­verjüngung, Einschlag der Nadel­holzbestände, zulassen von Sukzession in den Randbereichen

 

 


 

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope, hoher bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft /

Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ ocker

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

Gf

artenreiche Grün­land­gebiete frischer/feuchter Standorte

Fischerhuder und Quelkorner Moorland (Gebiet westlich und östlich der K 34)

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaß­nahmen, Sicherung und Extensi­vierung des Grünlandes, Umwand­lung von Acker in Grünland, Einstellung der Nutzung und zulassen von Sukzession im Rand­bereich zum Hohen Moor

 

Symbol

Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetations­elementen

Wilhelmshausen

Sicherung der Altbaumbestände (Linden, tlw. Eichen) entlang der Straßen, Sicherung der Hofgehölze (Eichen), Sicherung der Hofbäume (Eichen); Sicherung der zusammen­hängenden Gartenbereiche, Sicherung der tlw. ungenutzten Abstandsflächen zwischen land­wirtschaftlichen Gebäuden, Sicherung der landwirt­schaftlichen Nutzflächen innerhalb der Orts­lagen, nur behutsame Verdichtung der Bebauung mit Rücksicht auf die städtebauliche Figur, Erweiterung der landwirtschaftlichen Gebäude für die Betriebe möglich

 

Symbol

Siedlungsrand­ge­bieten/Ortsrändern mit typischer Zonierung

Wilhelmshausen W

Sicherung der Übergangsbereiche bestehend aus Gärten mit Obst­bäumen, Obstwiesen, kleinen Grünlandflächen, die als Weide genutzt werden und/oder Hofgehölzen

 

 

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle Schutzgüter /

Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ gelb

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

Symbol

Siedlungsrand­ge­bieten/Ortsrändern mit typischer Zonierung

Wilhelmshausen N

Sicherung der Übergangsbereiche bestehend aus Gärten mit Obst­bäumen, Obstwiesen, kleinen Grün­landflächen, die als Weide genutzt werden und/oder Hofgehölzen

 

 

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter / Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ beige

Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

- nicht vorhanden -

 

 

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