Naturräume in der Region 3 Stader Geest

 

4.2.2       

 
Naturraum 630 – Achim-Verdener Geest

Größe im Kreisgebiet: 34.910 ha

 

Zielkategorien in % (Anteil im Naturraum):

Sicherung von                                                    6%

Verbesserung von                                           7,5%

Sicherung und Verbesserung von                    43%

Vorrangige Entwicklung/Wiederherst.              12%

Umweltverträgliche Nutzung                         31,5%

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


LEITBILD:

Das stark bewegte Relief, die Geestkante, die Findorffschen Moorsiedlungen rund um Posthausen, die großen Waldbereiche in der Gemeinde Kirchlinteln und die schmalen Niede­rungen der Geestbäche Lehrde, Gohbach und Halse sowie die breiteren und moorbegleitenden Niederungen vom Langwedeler Mühlenbach und Bassener Mühlengraben prägen den flächen­größten Naturraum im Kreisgebiet. Die unterschiedlich tief abfallende Geestkante bildet als geo­morphologische Besonderheit die Naturraumgrenze zum Verdener Wesertal (Naturraum 620). Die Lehrde und der Gohbach haben einen naturnahen Verlauf und ihre Niederungen werden größten­teils als Grünland genutzt, in Teilbereichen findet die Entwicklung von Bruch- und Auwald statt, als Rückzugsräume für den Fischotter sowie als Lebensraum für den Schwarzstorch. Die Uferge­hölze weiten sich an einigen Stellen aus, damit der Fischotter ausreichend Deckung findet. Im Verdener Moor, im Hühnermoor, im Waller Moor, im Kleinen Moor bei Bassen und im Otters­berger Moor ist ein moortypischer Boden-Wasser-Haushalt anzutreffen; in Teilbereichen kann sich Schwingrasen entwickeln. Auf den alten Waldstand­orten in Kirchlinteln, Odeweg und im Bereich Wedehof stocken bodensaure Buchen- und Eichenwälder, durch Aufforstungen von Laubgehölzen haben sich zusammenhängende Wald­gebiete bei Deelsen entwickelt. Alle Waldflächen haben breite Waldränder. Die breite Niederung vom Langwedeler Mühlenbach wird als Grünland genutzt; je näher die Nutzung an das Kiebitzmoor heranrückt desto feuchter wird der Standort, und die Nutzungsintensität nimmt ab. Diese Niederung hat noch eine unbebaute Verbindung zur Weserniederung zwischen Langwedel und Förth. Die Ortsrandbereiche der Ortschaften stellen einen fließenden Übergang zur freien Landschaft her, sie sind durch unterschiedliche kleinteilige Nutzungen strukturiert und mit Wegen durchzogen, innerhalb der Ortschaften befinden sich unbebaute begrünte Flächen, Siedlungsgehölze aus heimischen Laubbaumarten und großkronige Laubbäume.

 

 

Zielkategorien und Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstypen

im Naturraum Achim-Verdener Geest (630)

 

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope/

Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ dunkelrot

Biotopkomplexe/Land­schafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

M

naturnahen Hoch­mooren

Verdener Moor (NSG-LÜ 176), Hühner Moor (NSG-LÜ 218)

 

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaß­nahmen und weitere Vernässung, in Teilbereichen Aufgabe der Nutzung

Mr

Hochmoor­regenerations­gebieten

Moorbereich im Badener Moor

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaß­nahmen und weitere Vernässung, Exten­sivierung der Grünland­nutzung, in Teilbereichen Aufgabe der Nutzung

M, Mr

naturnahe Hoch­moore in Verbindung mit Hochmoorregenera­tionsgebieten

 

Kleines Moor bei Bassen,

Waller Moor nördlich von Völkersen (NSG-LÜ 133)

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaß­nahmen, in Teilbereichen Aufgabe der Nutzung

 

Gw, Mr

naturnahe Gewässer in Verbindung mit Hochmoor­rege­nerationsgebieten

 

Prachermoor bei Embsen
(ND‑VER 66)

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufgabe der Nutzung, Sicherung der Ufer­bereiche, Sicherung des Gewässers vor Eutrophierung durch Anpflanzungen

 

Gf, Mr

artenreiche Grün­land­gebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit Hoch­moorregene­rations­gebieten

Moor östlich von Tüchten, Feuchtwiesen südöstl. Posthausen

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaß­nahmen und weitere Vernässung, Erhaltung und Extensivierung der Grünland­nutzung, in Teilbereichen Aufgabe der Nutzung, Bereich Posthausen: Keine Bebauung, keine Erschließung wegen Kranichvorkommen

 

H

Heiden

Heidberg im Holtumer Moor,

Hügel­gräberheide bei Kirchlinteln (NSG-LÜ 15),

Heide südöstlich Kirchlinteln und Wacholderheide Ramelsen

 

Erhaltung durch regelmäßige Pflege, tlw. auch Nutzung durch Schaf­beweidung

N, Gw

Auen/Niederungen mit hohem Dauer­vege­tationsanteil in Verbin­dung mit naturnahen Gewässern

oberes Gohbachtal und Hakenbach, Lehrde

Sicherung der Moorböden durch Reduzierung/Einstellung der landwirt­schaftlichen Nutzung, Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaß­nahmen / Wiederver-nässung, Erhaltung der Grünland-nutzung, Extensivierung der Grünland­nutzung, Erhaltung der bach­beglei-tenden Vegetation und der Erlenreihen entlang der Grund­stücks­grenzen, Erhaltung des natur­nahen Bachbettes und der Ufer, keine groß­flächigen Aufforstungen, aber in Teil­bereichen Zulassen einer Wieder­bewaldung über Sukzession

 

N, Gw, Gf, Akb

 

Auen/Niederungen mit hohem Dauer­vegetationsanteil in Verbin­dung mit naturnahen Gewässern, arten­reiche Grünland-gebiete frischer / feuchter Standort und Agrar­gebiete mit hohem Kleinstrukturanteil, Baumreihen, Feld­gehölze und Wald­flächen

ehemalige Lehrdeniederung
südlich von Neddenaverbergen

Erhaltung der Grünlandnutzung, der Baumreihen, der Feldgehölze und der Waldflächen, Sicherung der Mergel­kuhlen, Sicherung der Moor­böden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen und weitere Vernässung, keine weitere Bebauung, Sicherung vor zerschnei­dender Infrastruktur (keine neue Straßen/Leitungen etc.), Lenkung der Erholungssuchenden

 

Gf

artenreiche Grünland­gebiete frischer/ feuchter Standorte

 

Holtumer Moor und östlich Golfplatz Walle

Erhaltung und Extensivierung der Grünlandnutzung, Umwandlung von Acker in Grünland, Reduzie­rung der Störungen durch den Modellflugbetrieb, Erhaltung der offenen Landschaft

Gf, Gw

artenreiche Grünland­gebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit natur­nahem Gewässer

 

östlich Klein Heins

Erhaltung und Extensivierung von Grünland, Erhaltung der natur­nahen Kleingewässer, Sicherung der Ruhe, keine Erschließung, keine Bebauung wegen Kranich (Brutplatz)

Gw

naturnahe Gewässer

Quellhang bei Scharnhorst und Gewässer westl. Tierheim Verden

Erhaltung des Waldes, Erhaltung des Grünlandes durch extensive Beweidung/Mahd, Sicherung der Ufer­bereiche

 

Gw, Wt

naturnahe Gewässer in Verbindung mit naturnahem Wald trockener Stand­orte

Waller Flachteiche

Erhaltung der nährstoffarmen Gewässer mit lichtem Untergehölz am Rand durch Pflegemaß­nahmen, Erhaltung des Waldes und Entwicklung zum Stieleichen-Birkenwald, keine Bebauung

 

Gw, Wn

naturnahe Gewässer in Verbindung mit natur­nahem Feucht­wald/nass

 

Tonabbau Kirchlinteln

Erhaltung der Abbaugewässer (im Rohboden-Zustand), Zulassen der Sukzession und Entwicklung von Birken- und Erlenbruchwäldern

Wt

naturnahe Wälder trockener Standorte

Wedehof nordöstlich Holtum-Geest , Lindhoop bei Kirchlinteln, Großes Holz nordwestlich Odeweg (alle Gebiete auch als Waldschutz­gebiete eingestuft), westl. Teil des Schlossparkes Etelsen und Wald östlich Kirchlinteln

 

Erhaltung der Buchenwälder, keine weitere Erschließung

Wn, Gf

naturnaher Feucht­wald/nass in Verbindung mit arten­reichen Grün­land­gebieten frischer/feuchter Standorte

Dauelser Bruch

Sicherung und Entwicklung des Erlen­bruchwaldes, Sicherung der Moorböden und weitere Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaß­nahmen, Sicherung und Entwicklung von Grün­land auf feuchten Stand­orten, im Randbereich zum Bruch­wald zulassen von Sukzession, Sicherung und Entwicklung von Blänken im Grünland

 

 

Verbesserung beeinträchtigter Gebiete mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten oder Biotope/Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ hellrot

Biotopkomplexe/Land­schafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

Wt

naturnahe Wälder trockener Stand­orte

Wald bei Hofstall/Egypten, Wittkoppenberg, Etelser Holz, Wald nördlich von Haberloh, Spanger Holz, Wald nördlich von Brammer und Kreepen, Wald nördlich von Deelsen und Lindhoop

 

Erhaltung der naturnahen Wald­bestände, Umwandlung der Nadel­holzbestände in Laubwald (Schwer­punkt: Buchen und Eichen), Entwicklung von mehrstufigen Wald­rändern

 

Wt, H

naturnahe Wälder trockener Standorte i. V. m. Heiden und Magerrasen

Wald nördlich von Tüchten

Erhaltung des Waldes und der Heide, Erhaltung der Heide durch Pflegemaß­nahmen


 

Verbesserung beeinträchtigter Gebiete mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten oder Biotope / Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ hellrot

Biotopkomplexe/Land­schafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

M, Mr

naturnahes Hoch­moor in Verbindung mit Hochmoorregene­rationsgebiet

 

Ottersberger Moor

(größtenteils NSG-LÜ 217) und Kiebitzmoor (LSG-VER 50)

Erhaltung der moortypischen Fauna und Flora, Entnahme der moo­runtypischen Vegetation, Einstellung der Nutzung, keine Erschließung, Sicherung der Moor­böden und Erhaltung des Boden-Wasser-Haus­haltes und Wieder­vernässung

 

M

naturnahes Hoch­moor

Bereich südwestlich des Verdener Moores

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaß­nahmen, Reduzierung/Einstellung der landwirt­schaftlichen Nutzung, zulassen von Sukzession

 

Mr

Hochmoorrege-
nerationsgebiet

Daverdener Moor, südöstlicher Bereich

Erhaltung der moortypischen Flora und Fauna, Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes

H

Heiden und Magerrasen

Bahngelände südlich Badener Finien, ehem. Sandgrube Völkersen, Bahndamm östlich Walle (Verden)

Erhaltung der Heide, Sandmagerrasen und Ruderalfluren durch Pflegemaßnahmen, Sicherung offener Flächen für Reptilien

H, Mr

Heiden und Magerrasen in Verbindung mit Hochmoorregenerationsgebiet

Abgrabungs- und Heidefläche nördl. Groß Sehlingen

Erhaltung der Heide und der Amphibientümpel durch Pflegemaßnahmen

Gf

artenreiche Grünland­gebiete frischer/feuchter Standorte

Wümmingen, Schmohmühlen

Erhaltung der feuchten/nassen Standorte, Erhaltung des Boden-Wasser-Haushaltes, in Teilbereichen Vernässung, extensive Bewirtschaftung, Fließgewässer zu naturnahe Gewässer entwickeln

N, Gw

Auen/Niederun­gen mit hohem Dauervege­tationsanteil in Verbin­dung mit naturnahe Gewässer

Gohbach (von Kükenmoor bis zur Mündung in die Aller)

Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet und als Leitbahn für Luftaustausch, Erhaltung des Grünlandnutzung und Extensivierung, Reduzierung der Unterhaltung im Hinblick auf Ufer­sicherung, Zulassen der Eigendynamik, Sicherung der Böschungen durch Erlen über Bepflanzung und/oder über Sukzession, keine weitere Bebauung

 

N, Gw, Wn, Gf

Auen/Niederungen mit hohem Dauer-vegetationsanteil in Verbindung mit naturnahen Gewässern, natur-nahen Feuchtwäldern (nass) und arten-reichen Grünland-gebieten frischer/feuchter Standorte

Drommelbeck (ehemalige Lehr­deniederung zwischen Nedden­averbergen und Hohenaverbergen)

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haus­haltes durch Aufstaumaßnahmen, Sicherung und Entwicklung des arten­reichen Grünlandes, Sicherung und Entwicklung der naturnahen Fließ- und Stillgewässer, Rücknahme der landwirt­schaftlichen Nutzung entlang der Ufer, Sicherung und Entwicklung von ufer­begleitenden Gehölzen (Erlen), Sicherung und Entwicklung der Bruchwälder, Rück­haltung des Wassers durch Aufstau der Drommelbeck mit Hilfe einer Sohlgleite, Sicherung des Raumes als Weiß-storchnahrungshabitat.

 

Gw

naturnahes Gewässer

Stillgewässer am BerkelsmoorgrabenQuellwiese nördl. Verden

Erhaltung und Extensivierung des Grünlandes durch extensive Beweidung/Mahd, Sicherung der Ufer- und Quellbereiche und der Unterwasserflora

Al

Agrargebiete mit gewässer- und bodenschonender landwirtschaftlicher Nutzung

Ackerbrache westl. Badener Holz, Ackerstreifen östl. Groß Heins, Finkenberg Verden

Erhaltung der Ackerbegleitflora durch Pflegemaßnahmen

 


 

tr> tr>

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope, hoher bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft

Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ ocker

Biotopkomplexe/Land­schafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

WT

naturnahe Wälder trockener Standorte

Geestkante zwischen Langwedel und Cluven­hagen und südwestl. Luttum, Bereich nördl. Kirchlinteln, östl. Hohen­averbergen, südwestl. Klein Sehlingen, südl. Brammer, nördl./südl. Deelsen, um Odeweg, östl. Haberloh, Salings­loher Forst, Dröge Heide (westl. Klein/Groß Heins), Lintelner Stüh und Steinberg

Sicherung und Entwicklung von natur­nahen Wald­beständen (Stieleichen-Birkenwald und/oder bodensaure Buchenwälder), plenterartige Nutzung, Zulassen der Naturverjüngung, Umwand­lung der Nadel­holzbestände in Laubwald (Schwerpunkt: Buchen), keine Bebauung im und am Wald, Sicherung und Entwicklung von mehrzeiligen Wald­rändern, Sicherung der Kleinst­moor­standorte und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes (südwestl. Klein Sehlingen und südl. Brammer), Sicherung der Dünen und kein Boden­abbau (Geest­kante zwischen Langwedel und Cluvenhagen und südwestl. Luttum)

 

Wt, H

naturnahe Wälder trockener Standorte in Verbindung mit Heiden und Magerrasen

Verdener Berg, Bereich des ehe­maligen Kasernen- und Übungs­geländes Achim, Stadtwald Verden, Bereich zwischen Dauelsen und Nindorf und westl. Dauelsen

Sicherung und Entwicklung von natur­nahen Waldbeständen (Stiel­eichen-Birken­wald), plenter­artige Nutzung, Zulassen der Natur­verjüngung, Umwand­lung der Nadel­holz­bestände in Laubwald (Schwer­punkt: Eichen), keine Bebauung im und am Wald, Siche­rung und Entwicklung von mehr­zeiligen Wald­rändern, Sicherung der Dünen, kein Bodenabbau, Sicherung und Entwicklung von offenen Dünenbereichen als „Lichtun­gen“, Sicherung und Entwick­lung von Magerrasen, Len­kung der Erholungs­suchenden, im Bereich zwischen Dauelsen und Nindorf Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet, im Bereich der ehem. Kaserne Achim und im Stadtwald Verden Sicherung des klimatisch / lufthygienisch günstigen Freiraums

 

Wt, Wf

naturnahe Wälder trockener Stand­orte in Verbindung mit naturnahen Wäldern frischer Standorte

Steinberg westl. der B 215

Sicherung und Entwicklung von natur­nahen Wald­beständen (Stieleichen-Birkenwald und/oder bodensaure Buchenwälder), plenterartige Nutzung, Zulassen der Naturverjüngung, Umwand­lung der Nadelholzbestände in Laubwald (Schwerpunkt: Buchen), keine Bebauung im und am Wald, Sicherung und Entwicklung von mehr­zeiligen Wald­rändern, Sicherung der angrenzenden Grünlandbereiche insbesondere im Bereich Schülingen, Sicherung der quelligen Bereiche durch Extensivierung der Nutzung/tlw. Sukzession zulassen

 

Wf

naturnahe Wälder frischer Standorte

Bereich nordöstl. Kirchlinteln (Hingstmoor)

Sicherung und Entwicklung von natur­nahen Waldbeständen, plenterartige Nutzung, Zulassen der Naturverjüngung, Umwandlung der Nadelholzbestände in Laubwald (Schwerpunkt: Buchen), keine Bebauung im und am Wald, Sicherung und Entwicklung von mehrzeiligen Wald­rändern, Sicherung der Kleinstmoorstand­orte und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes

 

 

 

 

 

Wn

naturnahe Feucht­wälder (nass)

Bereich westl. Tüchten;

Sicherung und Entwicklung der trockenen Bruchwälder, Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstau des Grabens/ Wiedervernässung, plenterartige Nutzung des Waldes, zulassen von Natur­verjüngung, Umbau der Nadelholz­bestände, Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern, Extensivierung der angrenzenden Grünlandflächen

 

Mf

Findorffsche Moor­siedlung mit typischer Zonierung

Schanzendorf, Giersdorf, Mittel­dorf, Hintzendorf, Stellenfelde und Allerdorf

Sicherung und Entwicklung der Findorffschen Moorsiedlung, Sicherung der baumbestandenen Hofzufahrten, der Hofgehölze (Eichen), der Grünlandnutzung, des Grabensystems und der Torfkanten, Sicherung der nicht abgebauten Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes (Vernässung), Sukzession auf wieder vernässten Flächen mit Zielrichtung Erlenbruchwald, Umbau der Nadelholzbestände, Naturverjüngung, keine weitere Bebauung außerhalb der „Hoflagen“, keine neuen Infrastrukturmaßnahmen

 

Mr

Hochmoorregenerationsgebiet

Pracher Moor

Sicherung der moortypischen Flora und Fauna, Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes

 

Mr, Wn

Hochmoor­rege­nerationsgebiete in Verbindung mit naturnahen Feucht­wäldern (nass)

Weißes Moor (nördlich von Odeweg)

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haus­haltes durch Aufstaumaß­nahmen (Vernässung), zulassen von Sukzession auf wieder vernässten Standorten, plenterartige Nutzung des Waldes, zulassen von Naturverjüngung, Umbau der Nadelholzbestände, Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern, Extensivie-rung der angrenzenden Grünland­flächen, keine zerschneidende Infra­struktur und Lenkung der Erholungs­suchenden

 

N

Auen/Niederungen mit hohem Dauer­vegetationsanteil

Kreepener Bach und Schmohbach

Sicherung und Entwicklung der Grünlandnutzung, Extensivierung der Grünlandnutzung, Sicherung und Entwicklung der bachbegleitenden Vegetation und der Erlenreihen entlang der Grundstücksgrenzen, Erhaltung des naturnahen Bachbettes und der Ufer, keine Aufforstung, Sicherung der Kleinst­moorstandorte und Verbes-serung des Boden-Wasser-Haushaltes (südl. Kreepen)

 

N, Gw

Auen/Niederungen mit hohem Dauer­vegetationsanteil in Verbindung mit natur­nahen Gewässern

Halse

Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet und als Leitbahn für Luftaustausch, Sicherung und Entwicklung der Grünlandnutzung, Extensivierung der Grün­landnutzung, Sicherung und Entwicklung der bachbegleitenden Vegetation und der Erlenreihen entlang der Grundstücks­grenzen, Entwicklung einer stetigen Wasserführung, Erhaltung des natur­nahen Bachbettes und der Ufer, keine großflächigen Aufforstungen, aber in Teilbereichen Zulassen einer Wieder­bewaldung über Sukzession

N, Gf, Gw

Auen/Niederungen mit hohem Dauer­vegetationsanteil in Verbindung mit arten­reichen Grünland­gebieten frischer/feuchter Standorte und natur­nahen Gewässern

Bassener Mühlengraben nördl./südl. Bassen

Sicherung und Entwicklung der Grünlandnutzung, Exten­sivierung der Grünlandnutzung, Sicherung und Entwicklung der bachbegleitenden Vegetation und der Erlenreihen entlang der Grundstücksgrenzen, Erhaltung des naturnahen Bachbettes und der Ufer, keine großflächigen Aufforstungen, aber in Teilbereichen Zulassen einer Wieder­bewaldung über Sukzession, im Rand­bereich des Kleinen Moor von Bassen Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haus­haltes durch Aufstaumaßnahmen

 

Gf

artenreiche Grünland­gebiete frischer/feuchter Standorte

Bereich nördl. Giersberg

Sicherung und Extensivierung des Grün­landes, Umwandlung von Acker in Grün­land, Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen

 

Gf, Wn

artenreiche Grünland­gebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit natur­nahen Feucht­wäldern (nass)

Tüchtener und Badener Moor, Hexenmoor (Verden) und Bereich südlich Kiebitzmoor bis Langwedel

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Sicherung und Entwicklung des artenreichen Grünlandes auf nassen Standorten, Zulassen der Sukzession, Rücknahme der landwirtschaftlichen Nutzung in den Randbereichen zu den Wäldern, Entwicklung von mehrstufigen Waldrändern, langfristige Entwicklung zu naturnahen Feuchtwäldern, Zulassen der Naturverjüngung, in Teilbereichen Wiedervernässung, keine Bebauung, keine zerschneidende Infrastruktur­maßnahmen, Sicherung und Entwicklung der Ruhe in der Landschaft durch Lenkung der Erholungssuchenden, im Bereich Hexenmoor Sicherung als klimatisch/lufthygienisch günstiger Freiraum, im Bereich südl. Kiebitzmoor bis Langwedel Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungs-gebiet und als Leitbahn für Luftaustausch

 

Gf, Mr, Wn

artenreiche Grünland­gebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit Hoch­moorregene­rations­gebiete und natur­nahen Feuchtwäldern (nass)

Berkelsmoor

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Sicherung und Entwicklung des artenreichen Grünlandes auf nassen Standorten, Zulassen der Sukzession, Rücknahme der landwirt­schaftlichen Nutzung in den Rand­bereichen zu den Wäldern, Entwicklung von mehrstufigen Waldrändern, langfristige Entwicklung zu naturnahen Feuchtwäldern, Zulassen der Naturverjüngung, in Teilbereichen Wiedervernässung, keine weitere Bebauung, keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen, Lenkung der Erholungssuchenden

 

 

 

 

 

 

 

 

Gf, Wn, Gw

artenreiche Grünland­gebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit natur­nahen Feuchtwäldern (nass) und naturnahen Gewässern

Holtumer Moor

Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Sicherung und Entwicklung des artenreichen Grünlandes auf nassen Standorten, Rücknahme der landwirt­schaftlichen Nutzung in den Rand-bereichen zu den Wäldern, Entwicklung von mehrstufigen Waldrändern, langfristige Entwicklung zu naturnahen Feuchtwäldern, in Teilbereichen Wiedervernässung, Sicherung und Entwicklung der Gewässer und der Hecken entlang der Wirtschaftswege, keine Bebauung, keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen, Lenkung der Erholungssuchenden, “Umsiedlung“ der Nutzung Modellflug­platz, im Holtumer Moor auf Teilflächen auch Entwicklung von naturnahen Feuchtwälder (Wn)/Erlenbruchwälder zulassen

 

Gw, Wf

naturnahe Gewässer in Verbindung mit naturnahen Wäldern frischer Standorte

Bereich zwischen Verdener Moor und Gohbach

Sicherung und Entwicklung der Laubwaldbestände, Zulassen der Naturverjüngung, Entwicklung des Verdener Moorgrabens durch Renatu­rierungsmaßnahmen bis zum Aufstau zur Verbesserung des Boden-Wasser-Haus­haltes, Sicherung der Moorböden durch Reduzierung/Einstellung der landwirt­schaftlichen Nutzung

 

Gw

naturnahes Gewässer

Brammer See

Sicherung der Uferbereiche, Erhaltung des Grünlandes und der Gehölzstrukturen

G

offene Grünland-komplexe Wiesen-vogelbrutgebiete / Weißstorch

Daverdener Bruch

Sicherung und Entwicklung von artenreichem Grünland, Entwicklung frischer/feuchter Standorte in Teilbereichen

A/S, Gf

Agrar-/Siedlungs­gebiete mit bedeut­samen Grün­zügen und –verbindungen in Verbindung mit arten­reichen Grün­land­gebieten frischer/feuchter Standorte

Oytertriften und Embservie

Sicherung und Entwicklung des arten­reichen Grünlandes (Wiesen und Weiden), Sicherung und naturnahe Entwicklung des Oyter Triftgrabens und des Embser Viegrabens, keine Bebauung und keine zerschneidende Infrastruktur­maßnahmen, Sicherung des offenen Landschaftscharakters, nur punktuelle Bepflanzung der Gräben zur Betonung des Verlaufes, im Bereich Embservie Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haus­haltes durch Aufstaumaßnahmen

 

A/S, Wt

Agrar-/Siedlungs­gebiete mit bedeut­samen Grünzügen und  ‑verbindungen in Verbindung mit natur­nahen Wäldern trockener Standorte

Bereich zwischen Langwedel und Cluvenhagen

Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet, Sicherung der Waldfläche, Sicherung der Dünen, keine weitere Bebauung, kein Bodenabbau, keine Waldumwandlung, Umbau der Nadel­holzbestände, Zulassen der Naturverjüngung, Entwicklung zu Steileichen-Birkenwald

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Symbol

Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetations­elementen

Oyten Ortsmitte, Bassen, Achim, Embsen, Borstel, Langwedel, Etelsen, Cluvenhagen, Steinberg, Völkersen, Holtebüttel, Haberloh, Dahlbrügge, Nindorf, Verden, Walle, Scharnhorst, Eitze, Weitzmühlen, Kirchlinteln, Holtum-Geest, Deelsen, Brammer, Kreepen, Klein und Groß Sehlingen, Odeweg, Bruns-brock, Bending­bostel, Klein und Groß Heins, Klein Linteln, Armsen, Nedden­averbergen, Luttum, Hohenaver­bergen u. Lehringen

Sicherung der Altbaum­bestände (Eichen, tlw. Linden) entlang der Straßen, Sicherung der Hofgehölze (Eichen), Sicherung der Hofbäume (Eichen); Sicherung der zusammen­hängenden Gartenbereiche, keine Bebauung in zweiter Reihe, Sicherung der tlw. ungenutzten Abstandsflächen zwischen landwirtschaftlichen Gebäuden, Sicherung der landwirtschaftlichen Nutzflächen innerhalb der Ortslagen, nur behutsame Verdichtung der Bebauung mit Rücksicht auf die städtebauliche Figur, Sicherung der Dünen, kein Bodenabbau und keine Bebauung (Verden, Berliner Ring)

 

Symbol

Siedlungsrandgebiete/ Ortsränder mit typischer Zonierung

Ottersberg-Bahnhof N, O, Bassen N, S, Achim S, O, Embsen W, Borstel N, O, S, W, Langwedel S, Etelsen S, Cluvenhagen S, Stein­berg S, Völkersen W, Holtebüttel N, S, Haberloh N, O, S, Dahl­brügge O, Förth N, Dauelsen N, Walle N, S/O, Scharnhorst N, W, Eitze N, O, Weitzmühlen N, Kirchlinteln S/O, Holtum-Geest N, O, S, Deelsen N, O, S, W, Brammer N, O, Kreepen N, Klein Sehlingen N, O, S, W, Groß Sehlingen N, O, W, Odeweg N, S, O, W, Brunsbrock S, Bendingbostel W, Groß Heins N, O, S, W, Klein Linteln W, O, Armsen S, Nedden­averbergen W, S/W, Luttum W, S, Hohen­averbergen W und Lehringen N, O, S, W

Sicherung der Übergangsbereiche bestehend aus Gärten mit Obst­bäumen, Obstwiesen, kleinen Grün­landflächen, die als Weide genutzt werden und/oder Hof­gehölzen, Sicherung und Entwicklung der kleinteiligen Nutzungen und Sicherung der Zugänglichkeit/ Erreichbarkeit

 


 

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellungin Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle Schutzgüter /

Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ gelb

Biotopkomplexe/Land­schafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

Wt

naturnahe Wälder trockener Standorte

Bereich nordwestl. Völkersen, westl. Brammer und am Wasserwerk Panzenberg (Verden-Scharnhorst)

Entwicklung von naturnahen Wald­beständen (Stieleichen-Birkenwald und/oder boden­saure Buchenwälder), Umwandlung der Nadelholzbestände in Laubwald (Schwer­punkt: Buchen), Aufforstung von landwirt­schaftlichen Nutzflächen zur Entwicklung zusammen­hängender Waldbereiche, Anlage von Feldgehölzen und Baumreihen zur Verbindung der einzelnen Waldparzellen, Entwicklung von mehrzeiligen Wald­rändern, keine Bebauung und keine zerschneidende Infrastrukturmaß­nahmen

 

Mr, Wf, Gf

Hochmoor­rege­nerationsgebiete in Verbindung mit natur­nahen Wäldern frischer Standorte und artenreiche Grün­landgebiete frischer/
feuchter Standorte

Verdener Moor

Sicherung der Moorböden und Verbes-serung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Entwicklung arten­reichen Grünlandes auf nassen Standorten, Zulassen der Sukzession, Rücknahme der landwirtschaftlichen Nutzung in den Rand­bereichen zu den Wäldern und Mooren, langfristige Ent-wicklung zu naturnahen Feuchtwäldern, Zulassen der Natur­verjüngung, in Teilbereichen Wieder­vernässung, keine weitere Bebauung, keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen

 

N

Auen/Niederungen mit hohem Dauer­vegetationsanteil

Niederung des Scheefmoorgrabens

Entwicklung von artenreichen Grünland­flächen, Entwicklung von ufer­begleitenden Gehölzen (Erlen in Gruppen), Entwicklung von Säumen und/oder Baumreihen entlang der Grenzen der landwirtschaftlichen Flächen, keine weitere Bebauung, keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen

 

N, G

Auen/Niederungen mit hohem Dauer­vegetationsanteil in Verbindung mit offenen Grünland-Komplexen Wiesen­vogelbrut­gebiete/
Weißstorch

Bereich südl. Ottersberg Bahnhof

Entwicklung von Grünland (Wiesen und Weiden), Entwicklung von Säumen entlang der Wirtschaftswege und Gräben, Entwicklung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Rückhaltung des Wasser in den Gräben, Entwicklung von einzelnen ufer­begleitenden Gehölz­gruppen (Erlen) zur Betonung des Verlaufes der Gräben, Exten­sivierung/

Einstellung der Nutzung im Randbereich zum Ottersberger Moor (NSG-LÜ 217)

 

G, Gf

offene Grünland-Komplexe Wiesen­vogelbrutgebiete/
Weißstorch in Verbindung mit arten­reichen Grün­land­gebieten frischer/feuchter Standorte

Bereich zwischen Haberloh und Dahlbrügge und nördlich von Förth

Entwicklung von Grünland (Wiesen und Weiden) zur Pufferung der Langwedeler Moorniederung, Entwicklung frischer/feuchter Standorte in Teilbereichen durch Wiedervernässung Kiebitzmoor, Entwicklung von Säumen entlang der Wirt­schaftswege und Gräben, Entwicklung von Ufer­abflachungen, Baumreihen/ Baum­gruppen entlang der Gräben, Sicherung des offenen Landschaftscharakters

 

 

 

 

 

 

Gf, Wf

artenreichen Grünlandgebieten frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit naturnahen Wäldern frischer Standorte

Bereich südl. Haberloh

Entwicklung von zusammen­hängen­den Laubwaldgebieten, Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern und Säumen, Sicherung und Entwicklung der arten­reichen Grünlandflächen am Langwedeler Mühlenbach, Entwicklung von ufer­begleitenden Gehölzen (Erlen), Rück­haltung des Wassers im Gebiet zur Sicherung der Kleinstmoorstandorte, Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes im Randbereich zum Waller Moor

 

Gf, Wn

artenreichen Grün­landgebieten frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit natur­nahen

 

Bereich Berkelsmoorgraben nördl. BAB 27

Entwicklung von Grünland, Umbau der Nadelholzbestände, plenterartige Nutzung, Zulassen der Naturverjüngung, Rückhaltung des Wassers im Gebiet

 

Akb, Al

Agrargebiete mit hohem Kleinstruk­turanteil, Baum­reihen, Feldgehölze und Waldflächen in Verbindung mit Agrar­gebiete mit gewässer- und bodenschonender landwirtschaftlicher Nutzung/
Plaggenesch

 

Bereich nördl. Neddenaverbergen

Sicherung und Entwicklung von Baum­reihen, Hecken und Säume, Entwicklung von Feld­gehölzen und mehrzeiligen Waldrändern, Entwicklung einer Dauerbegrünung der Ackerflächen in Verbindung mit Zwischen­fruchtanbau oder Untersaat insbesondere zur Zeit der „Osterhasenpust“ (hier gebräuchlicher Begriff für die trockenen starken Winde im April/Mai)

 

A/S, G, Gf

Agrar-/Siedlungs­gebiete mit bedeut­samen Grünzügen und –verbindungen in Verbindung mit offenen Grünland-Komplexen Wiesen­vogelbrut­gebiet / Weißstorch und arten­reichen Grünland­gebieten frischer/feuchter Standorte

 

Bereich zwischen Förth und Langwedel

Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet, Sicherung und Entwicklung des arten­reichen Grünlandes (Wiesen und Weiden), Sicherung und naturnahe Entwicklung der Gräben, keine weitere Bebauung und keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen, Sicherung des offenen Landschafts­charakters im Über­gangsbereich zwischen Weserniederung und Langwedeler Moor­niederung, nur punktuelle Bepflanzung der Gräben zur Betonung des Verlaufes

 

A/S, Akb

Agrar-/Siedlungs­gebiete mit bedeut­samen Grünzügen und –verbindungen in Verbindung mit Agrar­gebieten mit hohem Kleinstruk­turanteil, Baum­reihen, Feld­gehölzen und Wald­flächen

 

Bereich zwischen Etelsen und Achim Baden

Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet und als Leitbahn für Luftaustausch, Sicherung und Entwicklung der unbebauten Landschaft, keine weitere Bebauung und keine neue zerschneidende Infrastrukturmaß­nahmen, Entwicklung von Baumreihen und Feld­gehölzen und am jeweiligen Ortsrand Obstwiesen

 

Symbol

Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetations­elementen

Oyten Gewerbegeb.und Oyten West,Ottersberg-Bahnhof, Posthausen-Mitte, Achim Gewerbegeb., Völkersen südwestl. Teil, Langwedel nördl. der Eisen­bahn, Dahlbrügge West und Walle West

Entwicklungvon großkronigen Haus­bäumen, Entwicklung von Straßen­bepflanzung (großkronige Bäume) Sicherung von großen zusammen­hängenden Garten­bereichen/bepflanzten Bereichen, Sicherung und Entwicklung der tlw. ungenutzten Abstandsflächen

Symbol

Siedlungsrand­gebiete/Ortsränder mit typischer Zonierung

Ottersberg-Bahnhof W, S, Bassen O, W, Achim N, W, Embsen N, S, O, Langwedel N, O, W, Etelsen N, O, W, Cluvenhagen N, O, W, Steinberg N, O, W, Völkersen N, O, S, Holtebüttel O, W, Haberloh W, Dahlbrügge N, S, W, Förth O, W, S, Dauelsen O,W, Walle W, O, S, Scharnhorst S, O, Eitze S, W, Weitzmühlen S, O, W, Kirchlinteln N, O, S, W, Holtum-Geest W, Brammer S, W, Kreepen O, S, W, Groß Sehlingen S, Brunsbrock N, O, W, Bendingbostel N, S, O, Klein Heins N, O, S, W, Klein Linteln N, S, Armsen N, O, W, Nedden­averbergen N, O, S, Luttum N, O und Hohenaverbergen N, O, S

 

Entwicklung der Übergangsbereiche bestehend aus Gärten mit Obstbäumen, Obstwiesen, kleinen Grünlandflächen, die als Weide genutzt werden und/oder Hof­gehölzen, Entwicklung von kleinteiligen Nutzungen und Sicherung und Entwicklung der Zugänglichkeit/Erreichbarkeit

 

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter / Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ beige

Biotopkomplexe/Land-schafts- und Nutzungstyp

Lage

Maßnahmen

Al

Agrargebiete mit gewässer- und boden­schonender landwirt­schaftlicher Nutzung

Bereich nordöstl. Bassen, südöstl. Bassen, östl. Embsen, nördl. Gewerbegebiet Borstel, westl. Badener Holz, nördl. Etelsen, nördl./östl./südl. Völkersen, westl. Walle, westl./südl. Holtum-Geest, nördl. Groß Sehlingen, westl. Schafwinkel, östl. Kükenmoor, östl./westl. Weitzmühlen, nördl. Luttum, Bereich zwischen Embsen und Oyten, zwischen Scharnhorst und Walle, nordöstl. Dauelsen, Daverdener Brand und Lindholz

Entwicklung einer Dauer­begrünung der Ackerflächen in Verbindung mit Zwischenfruchtanbau oder Unter­saat - insbesondere zurzeit der sog. „Osterhasenpust“ (hier gebräuchlicher Begriff für die trockenen starken Winde im April/Mai), Einrichtung von Gewässerrandstreifen mit Hecken- oder Baumbepflanzung, Anpflanzung von Hecken und/oder Baum­reihen zwischen den Ackerschlägen, Sicherung der Kleinstmoorstandorte und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes (westl. Walle)

 

Sp

naturverträgliche Sport- und Spielanlage/ Golfplatz

Golfplatz Achim – Wittkoppenberg und Golfplatz Verden – Walle

Sicherung und Entwicklung der Feld­gehölze, Baumgruppen und Grünland­flächen, Entwicklung von Säumen entlang der Wege, Baumgruppen und Feldgehölze, Sicherung und Entwicklung der Waldflächen, Aufbau von mehrzeiligen Wald­rändern, Zulassen der Naturverjüngung

 

 

 

Zum Seitenanfang

Zurück

weiter