Naturräume in der Region 3 Stader Geest
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LEITBILD:
Das stark bewegte Relief, die Geestkante, die Findorffschen Moorsiedlungen rund um Posthausen, die großen Waldbereiche in der Gemeinde Kirchlinteln und die schmalen Niederungen der Geestbäche Lehrde, Gohbach und Halse sowie die breiteren und moorbegleitenden Niederungen vom Langwedeler Mühlenbach und Bassener Mühlengraben prägen den flächengrößten Naturraum im Kreisgebiet. Die unterschiedlich tief abfallende Geestkante bildet als geomorphologische Besonderheit die Naturraumgrenze zum Verdener Wesertal (Naturraum 620). Die Lehrde und der Gohbach haben einen naturnahen Verlauf und ihre Niederungen werden größtenteils als Grünland genutzt, in Teilbereichen findet die Entwicklung von Bruch- und Auwald statt, als Rückzugsräume für den Fischotter sowie als Lebensraum für den Schwarzstorch. Die Ufergehölze weiten sich an einigen Stellen aus, damit der Fischotter ausreichend Deckung findet. Im Verdener Moor, im Hühnermoor, im Waller Moor, im Kleinen Moor bei Bassen und im Ottersberger Moor ist ein moortypischer Boden-Wasser-Haushalt anzutreffen; in Teilbereichen kann sich Schwingrasen entwickeln. Auf den alten Waldstandorten in Kirchlinteln, Odeweg und im Bereich Wedehof stocken bodensaure Buchen- und Eichenwälder, durch Aufforstungen von Laubgehölzen haben sich zusammenhängende Waldgebiete bei Deelsen entwickelt. Alle Waldflächen haben breite Waldränder. Die breite Niederung vom Langwedeler Mühlenbach wird als Grünland genutzt; je näher die Nutzung an das Kiebitzmoor heranrückt desto feuchter wird der Standort, und die Nutzungsintensität nimmt ab. Diese Niederung hat noch eine unbebaute Verbindung zur Weserniederung zwischen Langwedel und Förth. Die Ortsrandbereiche der Ortschaften stellen einen fließenden Übergang zur freien Landschaft her, sie sind durch unterschiedliche kleinteilige Nutzungen strukturiert und mit Wegen durchzogen, innerhalb der Ortschaften befinden sich unbebaute begrünte Flächen, Siedlungsgehölze aus heimischen Laubbaumarten und großkronige Laubbäume.
Zielkategorien und Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstypen im Naturraum Achim-Verdener Geest (630) |
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope/ Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ dunkelrot |
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Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp |
Lage |
Maßnahmen |
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M |
naturnahen Hochmooren |
Verdener Moor (NSG-LÜ 176), Hühner Moor (NSG-LÜ 218)
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Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen und weitere Vernässung, in Teilbereichen Aufgabe der Nutzung |
Mr |
Hochmoorregenerationsgebieten |
Moorbereich im Badener Moor |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen und weitere Vernässung, Extensivierung der Grünlandnutzung, in Teilbereichen Aufgabe der Nutzung |
M, Mr |
naturnahe Hochmoore in Verbindung mit Hochmoorregenerationsgebieten
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Kleines Moor bei Bassen, Waller Moor nördlich von Völkersen (NSG-LÜ 133) |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, in Teilbereichen Aufgabe der Nutzung
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Gw, Mr |
naturnahe Gewässer in Verbindung mit Hochmoorregenerationsgebieten
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Prachermoor
bei Embsen |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufgabe der Nutzung, Sicherung der Uferbereiche, Sicherung des Gewässers vor Eutrophierung durch Anpflanzungen
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Gf, Mr |
artenreiche Grünlandgebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit Hochmoorregenerationsgebieten |
Moor östlich von Tüchten, Feuchtwiesen südöstl. Posthausen |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen und weitere Vernässung, Erhaltung und Extensivierung der Grünlandnutzung, in Teilbereichen Aufgabe der Nutzung, Bereich Posthausen: Keine Bebauung, keine Erschließung wegen Kranichvorkommen
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H |
Heiden |
Heidberg im Holtumer Moor, Hügelgräberheide bei Kirchlinteln (NSG-LÜ 15), Heide südöstlich Kirchlinteln und Wacholderheide Ramelsen
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Erhaltung durch regelmäßige Pflege, tlw. auch Nutzung durch Schafbeweidung |
N, Gw |
Auen/Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil in Verbindung mit naturnahen Gewässern |
oberes Gohbachtal und Hakenbach, Lehrde |
Sicherung der Moorböden durch Reduzierung/Einstellung der landwirtschaftlichen Nutzung, Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen / Wiederver-nässung, Erhaltung der Grünland-nutzung, Extensivierung der Grünlandnutzung, Erhaltung der bachbeglei-tenden Vegetation und der Erlenreihen entlang der Grundstücksgrenzen, Erhaltung des naturnahen Bachbettes und der Ufer, keine großflächigen Aufforstungen, aber in Teilbereichen Zulassen einer Wiederbewaldung über Sukzession
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N, Gw, Gf, Akb
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Auen/Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil in Verbindung mit naturnahen Gewässern, artenreiche Grünland-gebiete frischer / feuchter Standort und Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil, Baumreihen, Feldgehölze und Waldflächen |
ehemalige
Lehrdeniederung |
Erhaltung der Grünlandnutzung, der Baumreihen, der Feldgehölze und der Waldflächen, Sicherung der Mergelkuhlen, Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen und weitere Vernässung, keine weitere Bebauung, Sicherung vor zerschneidender Infrastruktur (keine neue Straßen/Leitungen etc.), Lenkung der Erholungssuchenden
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Gf |
artenreiche Grünlandgebiete frischer/ feuchter Standorte
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Holtumer Moor und östlich Golfplatz Walle |
Erhaltung und Extensivierung der Grünlandnutzung, Umwandlung von Acker in Grünland, Reduzierung der Störungen durch den Modellflugbetrieb, Erhaltung der offenen Landschaft |
Gf, Gw |
artenreiche Grünlandgebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit naturnahem Gewässer
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östlich Klein Heins |
Erhaltung und Extensivierung von Grünland, Erhaltung der naturnahen Kleingewässer, Sicherung der Ruhe, keine Erschließung, keine Bebauung wegen Kranich (Brutplatz) |
Gw |
naturnahe Gewässer |
Quellhang bei Scharnhorst und Gewässer westl. Tierheim Verden |
Erhaltung des Waldes, Erhaltung des Grünlandes durch extensive Beweidung/Mahd, Sicherung der Uferbereiche
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Gw, Wt |
naturnahe Gewässer in Verbindung mit naturnahem Wald trockener Standorte |
Waller Flachteiche |
Erhaltung der nährstoffarmen Gewässer mit lichtem Untergehölz am Rand durch Pflegemaßnahmen, Erhaltung des Waldes und Entwicklung zum Stieleichen-Birkenwald, keine Bebauung
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Gw, Wn |
naturnahe Gewässer in Verbindung mit naturnahem Feuchtwald/nass
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Tonabbau Kirchlinteln |
Erhaltung der Abbaugewässer (im Rohboden-Zustand), Zulassen der Sukzession und Entwicklung von Birken- und Erlenbruchwäldern |
Wt |
naturnahe Wälder trockener Standorte |
Wedehof nordöstlich Holtum-Geest , Lindhoop bei Kirchlinteln, Großes Holz nordwestlich Odeweg (alle Gebiete auch als Waldschutzgebiete eingestuft), westl. Teil des Schlossparkes Etelsen und Wald östlich Kirchlinteln
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Erhaltung der Buchenwälder, keine weitere Erschließung |
Wn, Gf |
naturnaher Feuchtwald/nass in Verbindung mit artenreichen Grünlandgebieten frischer/feuchter Standorte |
Dauelser Bruch |
Sicherung und Entwicklung des Erlenbruchwaldes, Sicherung der Moorböden und weitere Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Sicherung und Entwicklung von Grünland auf feuchten Standorten, im Randbereich zum Bruchwald zulassen von Sukzession, Sicherung und Entwicklung von Blänken im Grünland
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Verbesserung beeinträchtigter Gebiete mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten oder Biotope/Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ hellrot |
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Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp |
Lage |
Maßnahmen |
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Wt |
naturnahe Wälder trockener Standorte |
Wald bei Hofstall/Egypten, Wittkoppenberg, Etelser Holz, Wald nördlich von Haberloh, Spanger Holz, Wald nördlich von Brammer und Kreepen, Wald nördlich von Deelsen und Lindhoop
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Erhaltung der naturnahen Waldbestände, Umwandlung der Nadelholzbestände in Laubwald (Schwerpunkt: Buchen und Eichen), Entwicklung von mehrstufigen Waldrändern
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Wt, H |
naturnahe Wälder trockener Standorte i. V. m. Heiden und Magerrasen |
Wald nördlich von Tüchten |
Erhaltung des Waldes und der Heide, Erhaltung der Heide durch Pflegemaßnahmen |
Verbesserung beeinträchtigter Gebiete mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten oder Biotope / Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ hellrot |
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Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp |
Lage |
Maßnahmen |
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M, Mr |
naturnahes Hochmoor in Verbindung mit Hochmoorregenerationsgebiet
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Ottersberger Moor (größtenteils NSG-LÜ 217) und Kiebitzmoor (LSG-VER 50) |
Erhaltung der moortypischen Fauna und Flora, Entnahme der mooruntypischen Vegetation, Einstellung der Nutzung, keine Erschließung, Sicherung der Moorböden und Erhaltung des Boden-Wasser-Haushaltes und Wiedervernässung
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M |
naturnahes Hochmoor |
Bereich südwestlich des Verdener Moores |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Reduzierung/Einstellung der landwirtschaftlichen Nutzung, zulassen von Sukzession
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Mr |
Hochmoorrege- |
Daverdener Moor, südöstlicher Bereich |
Erhaltung der moortypischen Flora und Fauna, Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes |
H |
Heiden und Magerrasen |
Bahngelände südlich Badener Finien, ehem. Sandgrube Völkersen, Bahndamm östlich Walle (Verden) |
Erhaltung der Heide, Sandmagerrasen und Ruderalfluren durch Pflegemaßnahmen, Sicherung offener Flächen für Reptilien |
H, Mr |
Heiden und Magerrasen in Verbindung mit Hochmoorregenerationsgebiet |
Abgrabungs- und Heidefläche nördl. Groß Sehlingen |
Erhaltung der Heide und der Amphibientümpel durch Pflegemaßnahmen |
Gf |
artenreiche Grünlandgebiete frischer/feuchter Standorte |
Wümmingen, Schmohmühlen |
Erhaltung der feuchten/nassen Standorte, Erhaltung des Boden-Wasser-Haushaltes, in Teilbereichen Vernässung, extensive Bewirtschaftung, Fließgewässer zu naturnahe Gewässer entwickeln |
N, Gw |
Auen/Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil in Verbindung mit naturnahe Gewässer |
Gohbach (von Kükenmoor bis zur Mündung in die Aller) |
Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet und als Leitbahn für Luftaustausch, Erhaltung des Grünlandnutzung und Extensivierung, Reduzierung der Unterhaltung im Hinblick auf Ufersicherung, Zulassen der Eigendynamik, Sicherung der Böschungen durch Erlen über Bepflanzung und/oder über Sukzession, keine weitere Bebauung
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N, Gw, Wn, Gf |
Auen/Niederungen mit hohem Dauer-vegetationsanteil in Verbindung mit naturnahen Gewässern, natur-nahen Feuchtwäldern (nass) und arten-reichen Grünland-gebieten frischer/feuchter Standorte |
Drommelbeck (ehemalige Lehrdeniederung zwischen Neddenaverbergen und Hohenaverbergen) |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Sicherung und Entwicklung des artenreichen Grünlandes, Sicherung und Entwicklung der naturnahen Fließ- und Stillgewässer, Rücknahme der landwirtschaftlichen Nutzung entlang der Ufer, Sicherung und Entwicklung von uferbegleitenden Gehölzen (Erlen), Sicherung und Entwicklung der Bruchwälder, Rückhaltung des Wassers durch Aufstau der Drommelbeck mit Hilfe einer Sohlgleite, Sicherung des Raumes als Weiß-storchnahrungshabitat.
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Gw |
naturnahes Gewässer |
Stillgewässer am BerkelsmoorgrabenQuellwiese nördl. Verden |
Erhaltung und Extensivierung des Grünlandes durch extensive Beweidung/Mahd, Sicherung der Ufer- und Quellbereiche und der Unterwasserflora |
Al |
Agrargebiete mit gewässer- und bodenschonender landwirtschaftlicher Nutzung |
Ackerbrache westl. Badener Holz, Ackerstreifen östl. Groß Heins, Finkenberg Verden |
Erhaltung der Ackerbegleitflora durch Pflegemaßnahmen |
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope, hoher bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ ocker |
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Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp |
Lage |
Maßnahmen |
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WT |
naturnahe Wälder trockener Standorte |
Geestkante zwischen Langwedel und Cluvenhagen und südwestl. Luttum, Bereich nördl. Kirchlinteln, östl. Hohenaverbergen, südwestl. Klein Sehlingen, südl. Brammer, nördl./südl. Deelsen, um Odeweg, östl. Haberloh, Salingsloher Forst, Dröge Heide (westl. Klein/Groß Heins), Lintelner Stüh und Steinberg |
Sicherung und Entwicklung von naturnahen Waldbeständen (Stieleichen-Birkenwald und/oder bodensaure Buchenwälder), plenterartige Nutzung, Zulassen der Naturverjüngung, Umwandlung der Nadelholzbestände in Laubwald (Schwerpunkt: Buchen), keine Bebauung im und am Wald, Sicherung und Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern, Sicherung der Kleinstmoorstandorte und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes (südwestl. Klein Sehlingen und südl. Brammer), Sicherung der Dünen und kein Bodenabbau (Geestkante zwischen Langwedel und Cluvenhagen und südwestl. Luttum)
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Wt, H |
naturnahe Wälder trockener Standorte in Verbindung mit Heiden und Magerrasen |
Verdener Berg, Bereich des ehemaligen Kasernen- und Übungsgeländes Achim, Stadtwald Verden, Bereich zwischen Dauelsen und Nindorf und westl. Dauelsen |
Sicherung und Entwicklung von naturnahen Waldbeständen (Stieleichen-Birkenwald), plenterartige Nutzung, Zulassen der Naturverjüngung, Umwandlung der Nadelholzbestände in Laubwald (Schwerpunkt: Eichen), keine Bebauung im und am Wald, Sicherung und Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern, Sicherung der Dünen, kein Bodenabbau, Sicherung und Entwicklung von offenen Dünenbereichen als „Lichtungen“, Sicherung und Entwicklung von Magerrasen, Lenkung der Erholungssuchenden, im Bereich zwischen Dauelsen und Nindorf Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet, im Bereich der ehem. Kaserne Achim und im Stadtwald Verden Sicherung des klimatisch / lufthygienisch günstigen Freiraums
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Wt, Wf |
naturnahe Wälder trockener Standorte in Verbindung mit naturnahen Wäldern frischer Standorte |
Steinberg westl. der B 215 |
Sicherung und Entwicklung von naturnahen Waldbeständen (Stieleichen-Birkenwald und/oder bodensaure Buchenwälder), plenterartige Nutzung, Zulassen der Naturverjüngung, Umwandlung der Nadelholzbestände in Laubwald (Schwerpunkt: Buchen), keine Bebauung im und am Wald, Sicherung und Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern, Sicherung der angrenzenden Grünlandbereiche insbesondere im Bereich Schülingen, Sicherung der quelligen Bereiche durch Extensivierung der Nutzung/tlw. Sukzession zulassen
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Wf |
naturnahe Wälder frischer Standorte |
Bereich nordöstl. Kirchlinteln (Hingstmoor) |
Sicherung und Entwicklung von naturnahen Waldbeständen, plenterartige Nutzung, Zulassen der Naturverjüngung, Umwandlung der Nadelholzbestände in Laubwald (Schwerpunkt: Buchen), keine Bebauung im und am Wald, Sicherung und Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern, Sicherung der Kleinstmoorstandorte und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes
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Wn |
naturnahe Feuchtwälder (nass) |
Bereich westl. Tüchten; |
Sicherung und Entwicklung der trockenen Bruchwälder, Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstau des Grabens/ Wiedervernässung, plenterartige Nutzung des Waldes, zulassen von Naturverjüngung, Umbau der Nadelholzbestände, Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern, Extensivierung der angrenzenden Grünlandflächen
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Mf |
Findorffsche Moorsiedlung mit typischer Zonierung |
Schanzendorf, Giersdorf, Mitteldorf, Hintzendorf, Stellenfelde und Allerdorf |
Sicherung und Entwicklung der Findorffschen Moorsiedlung, Sicherung der baumbestandenen Hofzufahrten, der Hofgehölze (Eichen), der Grünlandnutzung, des Grabensystems und der Torfkanten, Sicherung der nicht abgebauten Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes (Vernässung), Sukzession auf wieder vernässten Flächen mit Zielrichtung Erlenbruchwald, Umbau der Nadelholzbestände, Naturverjüngung, keine weitere Bebauung außerhalb der „Hoflagen“, keine neuen Infrastrukturmaßnahmen
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Mr |
Hochmoorregenerationsgebiet |
Pracher Moor |
Sicherung der moortypischen Flora und Fauna, Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes
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Mr, Wn |
Hochmoorregenerationsgebiete in Verbindung mit naturnahen Feuchtwäldern (nass) |
Weißes Moor (nördlich von Odeweg) |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen (Vernässung), zulassen von Sukzession auf wieder vernässten Standorten, plenterartige Nutzung des Waldes, zulassen von Naturverjüngung, Umbau der Nadelholzbestände, Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern, Extensivie-rung der angrenzenden Grünlandflächen, keine zerschneidende Infrastruktur und Lenkung der Erholungssuchenden
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N |
Auen/Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil |
Kreepener Bach und Schmohbach |
Sicherung und Entwicklung der Grünlandnutzung, Extensivierung der Grünlandnutzung, Sicherung und Entwicklung der bachbegleitenden Vegetation und der Erlenreihen entlang der Grundstücksgrenzen, Erhaltung des naturnahen Bachbettes und der Ufer, keine Aufforstung, Sicherung der Kleinstmoorstandorte und Verbes-serung des Boden-Wasser-Haushaltes (südl. Kreepen)
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N, Gw |
Auen/Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil in Verbindung mit naturnahen Gewässern |
Halse |
Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet und als Leitbahn für Luftaustausch, Sicherung und Entwicklung der Grünlandnutzung, Extensivierung der Grünlandnutzung, Sicherung und Entwicklung der bachbegleitenden Vegetation und der Erlenreihen entlang der Grundstücksgrenzen, Entwicklung einer stetigen Wasserführung, Erhaltung des naturnahen Bachbettes und der Ufer, keine großflächigen Aufforstungen, aber in Teilbereichen Zulassen einer Wiederbewaldung über Sukzession |
N, Gf, Gw |
Auen/Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil in Verbindung mit artenreichen Grünlandgebieten frischer/feuchter Standorte und naturnahen Gewässern |
Bassener Mühlengraben nördl./südl. Bassen |
Sicherung und Entwicklung der Grünlandnutzung, Extensivierung der Grünlandnutzung, Sicherung und Entwicklung der bachbegleitenden Vegetation und der Erlenreihen entlang der Grundstücksgrenzen, Erhaltung des naturnahen Bachbettes und der Ufer, keine großflächigen Aufforstungen, aber in Teilbereichen Zulassen einer Wiederbewaldung über Sukzession, im Randbereich des Kleinen Moor von Bassen Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen
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Gf |
artenreiche Grünlandgebiete frischer/feuchter Standorte |
Bereich nördl. Giersberg |
Sicherung und Extensivierung des Grünlandes, Umwandlung von Acker in Grünland, Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen
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Gf, Wn |
artenreiche Grünlandgebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit naturnahen Feuchtwäldern (nass) |
Tüchtener und Badener Moor, Hexenmoor (Verden) und Bereich südlich Kiebitzmoor bis Langwedel |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Sicherung und Entwicklung des artenreichen Grünlandes auf nassen Standorten, Zulassen der Sukzession, Rücknahme der landwirtschaftlichen Nutzung in den Randbereichen zu den Wäldern, Entwicklung von mehrstufigen Waldrändern, langfristige Entwicklung zu naturnahen Feuchtwäldern, Zulassen der Naturverjüngung, in Teilbereichen Wiedervernässung, keine Bebauung, keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen, Sicherung und Entwicklung der Ruhe in der Landschaft durch Lenkung der Erholungssuchenden, im Bereich Hexenmoor Sicherung als klimatisch/lufthygienisch günstiger Freiraum, im Bereich südl. Kiebitzmoor bis Langwedel Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungs-gebiet und als Leitbahn für Luftaustausch
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Gf, Mr, Wn |
artenreiche Grünlandgebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit Hochmoorregenerationsgebiete und naturnahen Feuchtwäldern (nass) |
Berkelsmoor |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Sicherung und Entwicklung des artenreichen Grünlandes auf nassen Standorten, Zulassen der Sukzession, Rücknahme der landwirtschaftlichen Nutzung in den Randbereichen zu den Wäldern, Entwicklung von mehrstufigen Waldrändern, langfristige Entwicklung zu naturnahen Feuchtwäldern, Zulassen der Naturverjüngung, in Teilbereichen Wiedervernässung, keine weitere Bebauung, keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen, Lenkung der Erholungssuchenden
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Gf, Wn, Gw |
artenreiche Grünlandgebiete frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit naturnahen Feuchtwäldern (nass) und naturnahen Gewässern |
Holtumer Moor |
Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Sicherung und Entwicklung des artenreichen Grünlandes auf nassen Standorten, Rücknahme der landwirtschaftlichen Nutzung in den Rand-bereichen zu den Wäldern, Entwicklung von mehrstufigen Waldrändern, langfristige Entwicklung zu naturnahen Feuchtwäldern, in Teilbereichen Wiedervernässung, Sicherung und Entwicklung der Gewässer und der Hecken entlang der Wirtschaftswege, keine Bebauung, keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen, Lenkung der Erholungssuchenden, “Umsiedlung“ der Nutzung Modellflugplatz, im Holtumer Moor auf Teilflächen auch Entwicklung von naturnahen Feuchtwälder (Wn)/Erlenbruchwälder zulassen
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Gw, Wf |
naturnahe Gewässer in Verbindung mit naturnahen Wäldern frischer Standorte |
Bereich zwischen Verdener Moor und Gohbach |
Sicherung und Entwicklung der Laubwaldbestände, Zulassen der Naturverjüngung, Entwicklung des Verdener Moorgrabens durch Renaturierungsmaßnahmen bis zum Aufstau zur Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes, Sicherung der Moorböden durch Reduzierung/Einstellung der landwirtschaftlichen Nutzung
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Gw |
naturnahes Gewässer |
Brammer See |
Sicherung der Uferbereiche, Erhaltung des Grünlandes und der Gehölzstrukturen |
tr>
G |
offene Grünland-komplexe Wiesen-vogelbrutgebiete / Weißstorch |
Daverdener Bruch |
Sicherung und Entwicklung von artenreichem Grünland, Entwicklung frischer/feuchter Standorte in Teilbereichen |
A/S, Gf |
Agrar-/Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grünzügen und –verbindungen in Verbindung mit artenreichen Grünlandgebieten frischer/feuchter Standorte |
Oytertriften und Embservie |
Sicherung und Entwicklung des artenreichen Grünlandes (Wiesen und Weiden), Sicherung und naturnahe Entwicklung des Oyter Triftgrabens und des Embser Viegrabens, keine Bebauung und keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen, Sicherung des offenen Landschaftscharakters, nur punktuelle Bepflanzung der Gräben zur Betonung des Verlaufes, im Bereich Embservie Sicherung der Moorböden und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen
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A/S, Wt |
Agrar-/Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grünzügen und ‑verbindungen in Verbindung mit naturnahen Wäldern trockener Standorte |
Bereich zwischen Langwedel und Cluvenhagen |
Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet, Sicherung der Waldfläche, Sicherung der Dünen, keine weitere Bebauung, kein Bodenabbau, keine Waldumwandlung, Umbau der Nadelholzbestände, Zulassen der Naturverjüngung, Entwicklung zu Steileichen-Birkenwald
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Symbol |
Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetationselementen |
Oyten Ortsmitte, Bassen, Achim, Embsen, Borstel, Langwedel, Etelsen, Cluvenhagen, Steinberg, Völkersen, Holtebüttel, Haberloh, Dahlbrügge, Nindorf, Verden, Walle, Scharnhorst, Eitze, Weitzmühlen, Kirchlinteln, Holtum-Geest, Deelsen, Brammer, Kreepen, Klein und Groß Sehlingen, Odeweg, Bruns-brock, Bendingbostel, Klein und Groß Heins, Klein Linteln, Armsen, Neddenaverbergen, Luttum, Hohenaverbergen u. Lehringen |
Sicherung der Altbaumbestände (Eichen, tlw. Linden) entlang der Straßen, Sicherung der Hofgehölze (Eichen), Sicherung der Hofbäume (Eichen); Sicherung der zusammenhängenden Gartenbereiche, keine Bebauung in zweiter Reihe, Sicherung der tlw. ungenutzten Abstandsflächen zwischen landwirtschaftlichen Gebäuden, Sicherung der landwirtschaftlichen Nutzflächen innerhalb der Ortslagen, nur behutsame Verdichtung der Bebauung mit Rücksicht auf die städtebauliche Figur, Sicherung der Dünen, kein Bodenabbau und keine Bebauung (Verden, Berliner Ring)
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Symbol |
Siedlungsrandgebiete/ Ortsränder mit typischer Zonierung |
Ottersberg-Bahnhof N, O, Bassen N, S, Achim S, O, Embsen W, Borstel N, O, S, W, Langwedel S, Etelsen S, Cluvenhagen S, Steinberg S, Völkersen W, Holtebüttel N, S, Haberloh N, O, S, Dahlbrügge O, Förth N, Dauelsen N, Walle N, S/O, Scharnhorst N, W, Eitze N, O, Weitzmühlen N, Kirchlinteln S/O, Holtum-Geest N, O, S, Deelsen N, O, S, W, Brammer N, O, Kreepen N, Klein Sehlingen N, O, S, W, Groß Sehlingen N, O, W, Odeweg N, S, O, W, Brunsbrock S, Bendingbostel W, Groß Heins N, O, S, W, Klein Linteln W, O, Armsen S, Neddenaverbergen W, S/W, Luttum W, S, Hohenaverbergen W und Lehringen N, O, S, W |
Sicherung der Übergangsbereiche bestehend aus Gärten mit Obstbäumen, Obstwiesen, kleinen Grünlandflächen, die als Weide genutzt werden und/oder Hofgehölzen, Sicherung und Entwicklung der kleinteiligen Nutzungen und Sicherung der Zugänglichkeit/ Erreichbarkeit |
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellungin Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle Schutzgüter / Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ gelb |
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Biotopkomplexe/Landschafts- und Nutzungstyp |
Lage |
Maßnahmen |
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Wt |
naturnahe Wälder trockener Standorte |
Bereich nordwestl. Völkersen, westl. Brammer und am Wasserwerk Panzenberg (Verden-Scharnhorst) |
Entwicklung von naturnahen Waldbeständen (Stieleichen-Birkenwald und/oder bodensaure Buchenwälder), Umwandlung der Nadelholzbestände in Laubwald (Schwerpunkt: Buchen), Aufforstung von landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Entwicklung zusammenhängender Waldbereiche, Anlage von Feldgehölzen und Baumreihen zur Verbindung der einzelnen Waldparzellen, Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern, keine Bebauung und keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen
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Mr, Wf, Gf |
Hochmoorregenerationsgebiete
in Verbindung mit naturnahen Wäldern frischer Standorte und artenreiche Grünlandgebiete
frischer/ |
Verdener Moor |
Sicherung der Moorböden und Verbes-serung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Aufstaumaßnahmen, Entwicklung artenreichen Grünlandes auf nassen Standorten, Zulassen der Sukzession, Rücknahme der landwirtschaftlichen Nutzung in den Randbereichen zu den Wäldern und Mooren, langfristige Ent-wicklung zu naturnahen Feuchtwäldern, Zulassen der Naturverjüngung, in Teilbereichen Wiedervernässung, keine weitere Bebauung, keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen
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N |
Auen/Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil |
Niederung des Scheefmoorgrabens |
Entwicklung von artenreichen Grünlandflächen, Entwicklung von uferbegleitenden Gehölzen (Erlen in Gruppen), Entwicklung von Säumen und/oder Baumreihen entlang der Grenzen der landwirtschaftlichen Flächen, keine weitere Bebauung, keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen
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N, G |
Auen/Niederungen
mit hohem Dauervegetationsanteil in Verbindung mit offenen
Grünland-Komplexen Wiesenvogelbrutgebiete/ |
Bereich südl. Ottersberg Bahnhof |
Entwicklung von Grünland (Wiesen und Weiden), Entwicklung von Säumen entlang der Wirtschaftswege und Gräben, Entwicklung des Boden-Wasser-Haushaltes durch Rückhaltung des Wasser in den Gräben, Entwicklung von einzelnen uferbegleitenden Gehölzgruppen (Erlen) zur Betonung des Verlaufes der Gräben, Extensivierung/ Einstellung der Nutzung im Randbereich zum Ottersberger Moor (NSG-LÜ 217)
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G, Gf |
offene
Grünland-Komplexe Wiesenvogelbrutgebiete/ |
Bereich zwischen Haberloh und Dahlbrügge und nördlich von Förth |
Entwicklung von Grünland (Wiesen und Weiden) zur Pufferung der Langwedeler Moorniederung, Entwicklung frischer/feuchter Standorte in Teilbereichen durch Wiedervernässung Kiebitzmoor, Entwicklung von Säumen entlang der Wirtschaftswege und Gräben, Entwicklung von Uferabflachungen, Baumreihen/ Baumgruppen entlang der Gräben, Sicherung des offenen Landschaftscharakters
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Gf, Wf |
artenreichen Grünlandgebieten frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit naturnahen Wäldern frischer Standorte |
Bereich südl. Haberloh |
Entwicklung von zusammenhängenden Laubwaldgebieten, Entwicklung von mehrzeiligen Waldrändern und Säumen, Sicherung und Entwicklung der artenreichen Grünlandflächen am Langwedeler Mühlenbach, Entwicklung von uferbegleitenden Gehölzen (Erlen), Rückhaltung des Wassers im Gebiet zur Sicherung der Kleinstmoorstandorte, Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes im Randbereich zum Waller Moor
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Gf, Wn |
artenreichen Grünlandgebieten frischer/feuchter Standorte in Verbindung mit naturnahen
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Bereich Berkelsmoorgraben nördl. BAB 27 |
Entwicklung von Grünland, Umbau der Nadelholzbestände, plenterartige Nutzung, Zulassen der Naturverjüngung, Rückhaltung des Wassers im Gebiet
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Akb, Al |
Agrargebiete
mit hohem Kleinstrukturanteil, Baumreihen, Feldgehölze und Waldflächen in
Verbindung mit Agrargebiete mit gewässer- und bodenschonender
landwirtschaftlicher Nutzung/
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Bereich nördl. Neddenaverbergen |
Sicherung und Entwicklung von Baumreihen, Hecken und Säume, Entwicklung von Feldgehölzen und mehrzeiligen Waldrändern, Entwicklung einer Dauerbegrünung der Ackerflächen in Verbindung mit Zwischenfruchtanbau oder Untersaat insbesondere zur Zeit der „Osterhasenpust“ (hier gebräuchlicher Begriff für die trockenen starken Winde im April/Mai)
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A/S, G, Gf |
Agrar-/Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grünzügen und –verbindungen in Verbindung mit offenen Grünland-Komplexen Wiesenvogelbrutgebiet / Weißstorch und artenreichen Grünlandgebieten frischer/feuchter Standorte
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Bereich zwischen Förth und Langwedel |
Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet, Sicherung und Entwicklung des artenreichen Grünlandes (Wiesen und Weiden), Sicherung und naturnahe Entwicklung der Gräben, keine weitere Bebauung und keine zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen, Sicherung des offenen Landschaftscharakters im Übergangsbereich zwischen Weserniederung und Langwedeler Moorniederung, nur punktuelle Bepflanzung der Gräben zur Betonung des Verlaufes
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A/S, Akb |
Agrar-/Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grünzügen und –verbindungen in Verbindung mit Agrargebieten mit hohem Kleinstrukturanteil, Baumreihen, Feldgehölzen und Waldflächen
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Bereich zwischen Etelsen und Achim Baden |
Sicherung als Kalt- und Frischluftbildungsgebiet und als Leitbahn für Luftaustausch, Sicherung und Entwicklung der unbebauten Landschaft, keine weitere Bebauung und keine neue zerschneidende Infrastrukturmaßnahmen, Entwicklung von Baumreihen und Feldgehölzen und am jeweiligen Ortsrand Obstwiesen
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Symbol |
Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetationselementen |
Oyten Gewerbegeb.und Oyten West,Ottersberg-Bahnhof, Posthausen-Mitte, Achim Gewerbegeb., Völkersen südwestl. Teil, Langwedel nördl. der Eisenbahn, Dahlbrügge West und Walle West |
Entwicklungvon großkronigen Hausbäumen, Entwicklung von Straßenbepflanzung (großkronige Bäume) Sicherung von großen zusammenhängenden Gartenbereichen/bepflanzten Bereichen, Sicherung und Entwicklung der tlw. ungenutzten Abstandsflächen |
Symbol |
Siedlungsrandgebiete/Ortsränder mit typischer Zonierung |
Ottersberg-Bahnhof W, S, Bassen O, W, Achim N, W, Embsen N, S, O, Langwedel N, O, W, Etelsen N, O, W, Cluvenhagen N, O, W, Steinberg N, O, W, Völkersen N, O, S, Holtebüttel O, W, Haberloh W, Dahlbrügge N, S, W, Förth O, W, S, Dauelsen O,W, Walle W, O, S, Scharnhorst S, O, Eitze S, W, Weitzmühlen S, O, W, Kirchlinteln N, O, S, W, Holtum-Geest W, Brammer S, W, Kreepen O, S, W, Groß Sehlingen S, Brunsbrock N, O, W, Bendingbostel N, S, O, Klein Heins N, O, S, W, Klein Linteln N, S, Armsen N, O, W, Neddenaverbergen N, O, S, Luttum N, O und Hohenaverbergen N, O, S
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Entwicklung der Übergangsbereiche bestehend aus Gärten mit Obstbäumen, Obstwiesen, kleinen Grünlandflächen, die als Weide genutzt werden und/oder Hofgehölzen, Entwicklung von kleinteiligen Nutzungen und Sicherung und Entwicklung der Zugänglichkeit/Erreichbarkeit |
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter / Darstellung in der Karte 4 „Zielkonzept“ beige |
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Biotopkomplexe/Land-schafts- und Nutzungstyp |
Lage |
Maßnahmen |
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Al |
Agrargebiete mit gewässer- und bodenschonender landwirtschaftlicher Nutzung |
Bereich nordöstl. Bassen, südöstl. Bassen, östl. Embsen, nördl. Gewerbegebiet Borstel, westl. Badener Holz, nördl. Etelsen, nördl./östl./südl. Völkersen, westl. Walle, westl./südl. Holtum-Geest, nördl. Groß Sehlingen, westl. Schafwinkel, östl. Kükenmoor, östl./westl. Weitzmühlen, nördl. Luttum, Bereich zwischen Embsen und Oyten, zwischen Scharnhorst und Walle, nordöstl. Dauelsen, Daverdener Brand und Lindholz |
Entwicklung einer Dauerbegrünung der Ackerflächen in Verbindung mit Zwischenfruchtanbau oder Untersaat - insbesondere zurzeit der sog. „Osterhasenpust“ (hier gebräuchlicher Begriff für die trockenen starken Winde im April/Mai), Einrichtung von Gewässerrandstreifen mit Hecken- oder Baumbepflanzung, Anpflanzung von Hecken und/oder Baumreihen zwischen den Ackerschlägen, Sicherung der Kleinstmoorstandorte und Verbesserung des Boden-Wasser-Haushaltes (westl. Walle)
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Sp |
naturverträgliche Sport- und Spielanlage/ Golfplatz |
Golfplatz Achim – Wittkoppenberg und Golfplatz Verden – Walle |
Sicherung und Entwicklung der Feldgehölze, Baumgruppen und Grünlandflächen, Entwicklung von Säumen entlang der Wege, Baumgruppen und Feldgehölze, Sicherung und Entwicklung der Waldflächen, Aufbau von mehrzeiligen Waldrändern, Zulassen der Naturverjüngung
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