Die Überschwemmungsbereiche von Weser, Aller und Wümme wurden durch die Anlage von Deichen stark eingeschränkt. Aus den Bodeneinheiten der BÜK50 ist die ungefähre Ausdehnung des ursprünglichen Überschwemmungsbereichs ersichtlich (Auelehmverbreitung). Die jetzt eingedeichten Gebiete stehen als Reserve für den Wasserrückhalt bei Ausuferung des Gewässers nicht mehr zur Verfügung. Das Risiko von Hochwasserspitzen im Unterlauf des Gewässers wird dadurch erhöht.
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ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche (Tabelle 3.3.3‑16) |
Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention: |
Beeinträchtigte/ gefährdete Funktionsfähigkeit |
Methodik: |
Abgrenzung nach Bodeneinheiten der BÜK50 und Deichlinien |
Signatur in der Karte 3b: |
Schrägbalken, blassviolett |
Tabelle 3.3.3‑16: Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche
Nr. |
Naturraum |
Gebiet |
Größenklasse |
620 |
Verdener Wesertal |
südl. Uphusen |
III |
nördl. der Thedinghäuser Vorgeest |
III |
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östl. der Thedinghäuser Vorgeest |
III |
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westl. und südl. Verden im Weser-Aller-Dreieck |
III |
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621 |
Thedinghäuser Vorgeest |
zwischen Riede und Thedinghausen |
III |
ehemaliger Überflutungsbereich der Weser westl. Blender |
III |
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627 |
Aller-Talsandebene |
nordwestl. Westen |
III |