3.3.3.2          Bereiche mit Grabensystemen und Dränungen in Mineralböden

Grabensysteme und Dränungen dienen der beschleunigten Wasserableitung und führen zur Entwässerung vormals grund- oder stauwassergeprägter Standorte. Je nach Wirksamkeit der Anlagen wird mehr oder weniger großflächig in den Wasser- und Stoffkreislauf eingegriffen. Für den Boden ist mit der Entwässerung eine grundlegende Veränderung der Bodeneigenschaften verbunden. Durch die Entwässerung kann im Extremfall ein Beregnungsbedarf in den Sommermonaten verursacht werden. Über die Wirksamkeit der in Karte 3b „Wasser- und Stoffretention“ dargestellten Grabensysteme liegen keine Informationen vor.

 

Bereiche mit Grabensystemen in Mineralböden (Tabelle 3.3.3‑4)

Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention:

Beeinträchtigte/ gefährdete Funktionsfähigkeit

Methodik:

Abgrenzung von Bereichen hoher Grabendichte anhand der Biotoptypenkartierung und der Topographischen Karten

Signatur in der Karte 3b:

Raster aus Kreisen, rot

 

Tabelle 3.3.3‑4: Bereiche mit Grabensystemen in Mineralböden

Nr.

Naturraum

Gebiet

Größen­klasse

631

Wümmeniederung

Schäfermoor nördl. Ottersberg

I

östl. "Nasses Dreieck"

II

südwestl. Fischerhude

III

südwestl. Ottersberg

I

westl Ottersberg Bahnhof

I

südl. der Bahnlinie vor dem Geestrand

III

südl. Ottersberg Bahnhof

II

Achimer Bruch nördl. Uphusen

I

612

Wesermarschen

nördl. Uphusen im Übergang zum Achimer Bruch

P

630

Achim-Verdener Geest

südl. Ottersberg Bahnhof

II

nordwestl. Bassen im Übergang zur Wümmeniederung

II

620

Verdener Wesertal

südl. Uphusen

III

südl. Achim

II

südöstl. Baden

III

südl. Etelsen

II

südl. Langwedel

II

südöstl. Langwedel

II

nördl. Riede

II

östl. Morsum

II

westl. Verden

II

südöstl. Blender

II

südwestl. Verden

II

nördl. Dörverden

III

südl. Hohenaverbergen

II

621

Thedinghäuser Vorgeest

nördl. Riede

I

südwestl. Riede

II

östl. Morsum

I

südöstl. Emtinghausen

III

627

Aller-Talsandebene

nordöstl. Dörverden

II

südwestl. Westen

III

nordöstl. Otersen

II

 

 

 

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